Accordéon
Amsterdam
Ces petits riens
Chanson pour l'Auvergnat
Dans ma rue
De toi à moi
Dimanche (caresse moi)
Domino
Elaeudanla Teiteia
Goettingen
Il n'y a pas d'amour heureux
Je me suis fait tout petit
Je veux
Johnny, tu n'es pas un ange
La cane de Jeanne
La chanson des vieux amants
La javanaise
La vie en rose
Le parapluie
Le vent
Les bourgeois
Les copains d'abord
Les feuilles mortes
Les passantes
Les passants
Les sabots d'Hélène
Ma liberté
Ne me quitte pas
Pardonner
Petite fleur
Que reste-t-il de nos amours
Sous le ciel de Paris
Tu verras
Chanson pour l'Auvergnat
Das Chanson pour l‘Auvergnat ist 1954 auf der LP „Les sabots d’Hélène“ erschienen.
Zwei Personen können als Auvergnat identifiziert werden, wobei nie ganz geklärt werden konnte, welche der beiden Personen Brassens tatsächlich meinte.
Einerseits könnte es sich um Marcel Planche handeln, dem Mann von Jeanne Planche aus dem Chanson „La canne de Jeanne“. Bei diesem Ehepaar hatte sich Brassens 1944 vor der Gestapo versteckt. Marcel Planche kam aus der Auvergne, auch wenn er ursprünglich in Paris geboren worden war.
Andererseits könnte es sich um Louis Cambon handeln, den Betreiber des Café Charbon „Le Bar des Amis“, das im XIV. Arrondissement von Paris gelegen war, nicht weit entfernt von Brassens‘ Wohnort.
Das Chanson ist eine moralisierende, subtile Andeutung auf unsere egoistische und selbstgefällige Gesellschaft. Jede Strophe ist ein Notruf; der Ausdruck eines Bedarfs nach (körperlicher) Wärme, Nahrung, nach Mitleid und Geselligkeit. So wird das Holzfeuer zum Freudenfeuer, das Stück Brot zum Festmahl und der Honig zur wärmenden Sonne.
Die Guten sind der Auvergnat, die Gastgeberin, der Fremde. Die Bösen sind die „croquants“ (die Gut-Bürgerlichen, als Onomatopöie: die, die es „krachen“ lassen). Der Refrain ist ein Dankeschön an die Guten, die ihren Platz im Himmel neben unserem Herrn finden mögen.